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Gesichter des Lebens zu Gast bei der deutschen Telekom

Es ist schon einige Zeit her wovon ich Euch heute erzählen möchte. Nein, eigentlich erzähle nicht ich, sondern ich habe heute einen Gastautor. Und dieser Mann ist nicht nur ein toller Mensch und "Gesichter des Lebens" sondern auch in seiner Freizeit noch Buchautor.

Hallo und willkommen Matthias Ott und es ist schön das wir diesen Tag gemeinsam erlebt haben. 

 

Wir haben am 23.08.2023 auf Einladung der deutschen Telekom als Vortragende bei der Jahresversammlung der Vertrauenspersonen für schwerbehinderte Menschen teilgenommen.

Absicht des Veranstalters war es, durch insgesamt 6 Impulsvorträge das Thema Inklusion und Wiedereingliederung zu erörtern.

 

Einer dieser Impulsvorträge wurde gemeinsam von Daniela und mir, Matthias durchgeführt, um das Projekt „Gesichter des Lebens“ vorzustellen und darüber hinaus zu berichten, wie die Bundeswehr die Wiedereingliederung und Inklusion von Menschen mit seelischen Erkrankungen angeht und umsetzt.

Dani zeigte hierbei auf der großen Leinwand die Fotos der Soldatinnen und Soldaten und erzählte ihre jeweiligen Geschichten. Die Atmosphäre war hierbei sehr andächtig und man spürte im gesamten Saal, wie nahe den Zuhörern die Geschichten gingen. Dani endete ihre Präsentation, in dem sie den Song von „Gesichter des Lebens“ abspielen ließ.

 

Gesichter des Lebens bei der Deutschen Telekom

 

 Danach übernahm ich das Mikrofon und stellte dar, wie ich als Vorgesetzter mit seelisch erkrankten Soldatinnen und Soldaten umgehe und wie viel Zeit ich mir nehmen muss, um das nötige Vertrauen aufzubauen. Ich stellte meine persönliche Führungsphilosophie, die auf Zuhören, da sein und Vertrauensaufbau beruht, vor, und appellierte an das Plenum dies in die künftigen Führungsstrukturen der Telekom einfließen zu lassen.

 

Vorgesetzte müssen für ihre Mitarbeiter*innen da sein. Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen und der Rest ist um den Menschen herum aufzubauen. Nur so wird das Vertrauen aufgebaut, was insbesondere seelische erkrankte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigen, um sukzessive in den beruflichen Alltag zurückkehren und neue Motivation schöpfen zu können.

Die insgesamt sechs angesetzten Impulsvorträge lieferten viel Stoff für angeregte Diskussionen und füllten den Vormittag vollumfänglich.

Nach der Mittagspause fanden im „World Cafe“ der Telekom Gesprächsrunden an verschiedenen runden Tischen mit unterschiedlichen Themen statt. Die Vortragenden vom Vormittag waren als sogenannte „Kaffeepaten“ an jeweils einem Tisch vor Ort und beantworteten hier die Fragen der Gesprächsteilnehmer.

Dani und ich haben als „Kaffeepaten“ insbesondere die Fragen zum Projekt Gesichter Lebens beantwortet und ich habe darüber hinaus weitere Einblicke in meine Arbeit als Kommandant einer Bundeswehreinheit mit knapp 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Soldatinnen und Soldaten gegeben.

 

Das Interesse der Telekommitarbeiter*innen war sehr groß. Viele Fragen, teilweise erstaunte Blicke, anerkennendes Kopfnicken und fleißiges Mitschreiben mancher Aussagen waren der Beweis, dass wir hier sehr gut mit unseren Themen und Botschaften angekommen sind.

Insbesondere meine persönliche Führungsphilosophie zeigte deutliche Wirkung bei den Zuhörern. Zwei entscheidende Aussagen die ich hierbei tätigte, waren den gesamten Tag über immer wieder präsent und wurden am Ende der Veranstaltung auch von einigen Mitarbeiter*innen als die wesentlichen Kernbotschaften der Veranstaltung besonderes herausgehoben und gelobt:

- „Wenn Sie als Vorgesetzte(r) auf die Uhr schauen, haben Sie schon den ersten Fehler gemacht!“

- „Wer Menschen führen will, muss Menschen mögen!“

 

Dani hat während der Gesprächsrunden die Entstehungsgeschichte „Gesichter des Lebens“ dargelegt und überaus empathisch und eindrucksvoll den seelisch erkrankten Soldatinnen und Soldaten, auch vor den Mitarbeiter*innen der Telekom, ein Gesicht und damit die verdiente Wahrnehmung und Wertschätzung gegeben. 

Die Gesprächsrunden waren überaus gewinnbringend und trugen in besonderer Weise zum Verständnis der jeweiligen Unternehmens- und

Führungskultur bei.

Nach den Gesprächsrunden fand eine abschließende Podiumsdiskussion mit allen Referenten des Tages sowie dem Personaldirektor der Telekom, Herrn Albert Henn, statt. Die Moderatorin fasste die jeweiligen Eindrücke des Tages zusammen und ließ wesentliche Erkenntnisse, Kernbotschaften und konkret formulierte Verbesserungsvorschläge an entsprechenden White-Boards anbringen. Dies visualisierte nochmal in beeindruckender Weise, welche Ziele und gemeinsame Botschaften aus dieser Veranstaltung hervorgingen.

Ziele und konkrete Maßnahmen die helfen werden, den erkrankten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Telekom ein noch besseres Netzwerk der Hilfe und Unterstützung zu bieten und ebenso die Wiedereingliederung von erkrankten Menschen Schritt für Schritt, vertrauensvoll, empathisch und ohne Druck vollziehen zu können.

Gesichter des Lebens bei der Deutschen Telekom ... Dani beim Bildband signieren
Gesichter des Lebens bei der Deutschen Telekom ... Dani beim Bildband signieren

Die Tagung endete am Abend mit einer gemütlichen Grillveranstaltung im Innenhof des Telekomkonzerns, bei der sich nochmals intensiv über die Themen des Tages und die gewonnenen Erkenntnisse ausgetauscht wurde.

Eine tolle Veranstaltung von und für Menschen. Für mehr Verständnis, mehr Wertschätzung und Sensibilisierung im Umgang mit seelisch erkrankten Menschen.

Und: Ein weiterer wichtiger Schritt, um das Projekt „Gesichter des Lebens“ wiederum in die Augen der Öffentlichkeit zu tragen.

 

Ein ganz dicker Dank geht an Sven Kruse (Deutsche Telekom Service GmbH) der es uns ermöglichte und uns sein Vertrauen schenkte und an 

Ilka Reinschmidt fürs gemeinsame Tun. 

Danke lieber Matthias für deine Worte und das wir gemeinsam bei der Deutschen Telekom den Tag gerockt haben :-). 

Hinterlasst mir gerne hier einen Kommentar, danke. 

Kommentar schreiben

Kommentare: 3
  • #1

    Jessy (Freitag, 27 Oktober 2023 19:01)

    Danke, dass ihr dieses Podium dazu genutzt habt, Betroffenen eine Stimme und ein Gesicht zu geben. Matthias, die Aussage, dass wer Menschen führen will, Menschen auch mögen muss, die hat einer meiner Chefs auch oft getätigt. Und diesen habe ich sehr geschätzt. Er hat mich früh in meiner Vorgesetztenposition geprägt. Heute weiß ich das sehr zu schätzen, denn in der Vergangenheit hatte ich nun schon oft Menschen zu tun, die Hilfe und Unterstützung benötigt haben. Und da bin ich voll bei dir, diese Menschen brauchen ganz besonders das Zuhören und die Zuwendung. Dann kommt das notwendig Vertrauen von ganz allein. Dani, danke, dass du so vieles mit deinen Bildern ermöglichst. Es erstaunt mich immer wieder aufs Neue! Chapeau ihr beiden!

  • #2

    Daniela Skrzypczak (Freitag, 27 Oktober 2023 19:40)

    Liebe Jessy ganz ganz lieben Dank und schon das Bild ... der grosse Mann im Tarnfleck und dazu diese "bunte" Fotografin. Aber he, es geht um Menschlichkeit - austauschen - teilhaben und wenn wir dies mit meiner Fotografie erreichen, gerne. Einfach mal machen und ausprobieren :-).
    Danke Du wunderbare "Gesichter des Lebens".

  • #3

    T. Schulz (Samstag, 28 Oktober 2023 11:13)

    Hallo Frau Skrzypczak,
    ich lese seit dem Start dieses Projektes heimlich mit und bin begeistert über Ihre fotografische Arbeit. Ja ich darf heute zugeben, bei einigen Porträts hatte ich Tränen in den Augen und wie Sie es schaffen dieses so schwere Thema in die Öffentlichkeit zu bringen. Schaboo!
    Die Bundeswehr sollte Ihnen dankbar sein, welche Wahrnehmung sie den Soldaten geben und aufzeigen was möglich ist, wenn man mit Empathie, Lebensfreude und Menschlichkeit durch das Leben geht. Dabei Werte neu ordnet. Das Sie auch bei diesen Vortrag einen Soldaten mitnehmen und es als Selbstverständlich ansehen ... grossartig. Danke an die Telekom, die damit auch auf so viele Kollegen aufmerksam macht die sich immer und immer wieder verstecken. Bleiben Sie bitte so und ich wünsche Ihnen weiterhin viele einmalige fotografische Begegnungen und Geschichten.

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